Architektenhaus G 7 – voralpenländischer Stil modern interpretiert
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Kurzporträt:
Ensemble von zwei Einfamilienhäusern
Herausforderung:
Im Münchener Süden lassen Ortsgestaltungssatzungen gelegentlich wenig Spielraum für einen puristischen Baustil.
Zwingend weiße Fassaden, rote Dachziegel, Sprossenfenster, vertikale Holzfassaden, maximal 50% Fensterfläche, 20-27 Grad Dachneigung mit 60cm Dachüberstand sind Vorgaben, die mit einem streng minimalistischen Baukonzept nicht leicht zu vereinen, aber trotzdem modern interpretierbar sind. Verortung von zwei Einfamilienhäusern auf einem schwierig geschnittenen dreieckigen Grundstück
Lösung:
Kompakter Grundriss mit minimaler Verkehrsfläche
Homogener Innenausbau mit gekalktem Eichenboden, weißen deckenhohen Einbauschränken, grauen Fenstern/grauen fugenlosen Bädern
Prägung durch Luftraum, Galeriebrücke und zentrale, puristisch gespachtelte Treppe
Deckenhöhe im Untergeschoss beträgt 2,80 m zur Schaffung einer luftigen Wohlfühlatmosphäre
Baukörper. 7,50 x 10 m
Wohnfläche 150 qm
Zusätzliche Nutzfläche 80 qm
Bauweise: Ziegelwände, Stahlstützen
Fassade: Fichtenholz grau gefärbt, Putz gestrichen (Farrow & Ball, …)
Energiekonzept: Brennstoffzelle
Fertigstellung 2020
Architekt: WSSA Architekten, München
Außenansichten
Bad – fugenlos
Treppen gespachtelt
Lichtkonzept
Spachtelarbeiten im Wohnbereich
Gäste-WC – Repräsentativ und doch schlicht
Foscarini spoke-Leuchten im Treppenauge
Apothekerschrank in der Dachschräge
Außenanlagen mit Spalierbäumen als natürlicher Sichtschutz
Treppengeländer – Glasgeländer versus puristisches Metallgeländer